Wer, wie, was? Personeninformationen und Sachbegriffe aus Museen in der GND und ihre Repräsentation im GND-Datenmodell. Ein GND4C-Werkstattbericht
- In der wissenschaftlichen Erschließung von Museumsobjekten nehmen Personeninformationen (zum Beispiel Lebensdaten, Wirkungsorte, ausgeübter Beruf oder Rollen) und Sachbegriffe (zum Beispiel für den Objekttyp, für Material- oder Technikangaben sowie thematische Schlagworte) eine ebenso zentrale Rolle ein wie in der bibliothekarischen Erschließung. Gleichwohl hat sich die Gemeinsame Normdatei (GND) in beiden Fällen in der Museumsdokumentation bislang noch nicht flächendeckend etabliert. Ein großer Teil der von Museen verwendeten Personeninformationen und Sachbegriffe ist nicht in der GND verfügbar. Deren Einbindung in die GND wäre ein wichtiger Schritt zu einer besseren Metadatenqualität und Voraussetzung für ein verbessertes (semantisches) Retrieval in Portalen wie der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) oder der Europeana. Im Rahmen des DFG-geförderten Projekts GND für Kulturdaten (GND4C) analysieren wir die Entitätstypen Personen und Sachbegriffe aus Museumssicht in Fallbeispielen und bringen die gewonnenen Erkenntnisse in die Weiterentwicklung des GND-Datenmodells und die Entwicklung von Schnittstellen und Werkzeugen zur Unterstützung nicht-bibliothekarischer Anwendungskontexte ein. Im Vortrag präsentieren wir den Stand der beiden Fallbeispiele und erläutern mögliche Auswirkungen auf das Datenmodell der GND.
Verfasserangaben: | Jens M. LillGND, Franscesca Schulze |
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Dokumentart: | Vortragsfolien |
Sprache: | Deutsch |
Erscheinungsjahr: | 2019 |
Datum der Freischaltung: | 22.01.2020 |
Freies Schlagwort / Tag: | Erschließung, Linked Open Data, RDA |
Seitenzahl: | 23 Folien |
Veranstaltungen / Vorträge: | BiblioCon / Bibliothekartag / 108. Bibliothekartag 2019 Leipzig (zgl. 7. Bibliothekskongress - BID) |
Zitierlink: | https://dokumente.bsz-bw.de/2467 |
Lizenz (Deutsch): | Urheberrechtlich geschützt |